Auch ebokks war auf der Frankfurter Buchmesse – allerdings nur vom 14.10.-16.10. und ohne eigenen Stand. Stattdessen habe ich mich allein ins Getümmel gestürzt. Hier werden die Highlights noch einmal kurz zusammengefasst.
Tag 1
Der Donnerstag war noch relativ entspannt, da die Messe nur für Fachbesucher geöffnet war. Ich nutzte die Chance, mir in Ruhe den OYO II zeigen zu lassen, ein paar Fachgespräche zu führen und bei Partnern und Kollegen vorbeizuschauen.
Der Geschäftsführer des neuen eBook-Shops Antholo hat mir von seiner geplanten Überraschungsaktion berichtet, aber ob sie von seinen Mädels erfolgreich durchgeführt wurde, habe ich leider noch nicht erfahren.
Tag 2
Der erste für das Publikum geöffnete Tag der Messe. Dementsprechend voll wurde es auch, vor allem der Anteil der verkleideten Manga- und Comic-Fans erhöhte sich drastisch.
Ich machte mich auf in die weit entfernte Halle 8, wo die internationalen Unternehmen zum größten Teil das Vergnügen hatten. Dort spielte ich mit dem Kobo Touch (und steckte mir einen Kobo-Button an, in der Hoffnung einen eReader zu gewinnen), dann unterhielt ich mich an dem winzigen Stand von Amazons Kindle Direct Publishing, spielte dort mit dem neuen Kindle für 99 € (und hinterließ meine Visitenkarte, in der Hoffnung einen eReader zu gewinnen).
Bei Google erhielt ich die Information, dass der iriver zwar in Kooperation mit Google in Korea produziert wurde, Google sich aber eigentlich gar nicht auf ein Gerät festlegen lassen wolle.
Bei PagePlace, dem eBook-Shop der Telekom, wurden Promis angekündigt, die aus ihren neuen eBooks lesen sollten. Erstaunlicherweise hielt Sonya Kraus aber eindeutig ein Taschenbuch in der Hand.
Nach vielen weiteren Eindrücken stellte ich mich brav bei Hildegunst von Mythenmetz für ein Autogramm an. Dieses gab es nach einer kurzen Lesung aus dem „Labyrinth der träumenden Bücher“ für alle Fans als Stempel … da ich mein eBook von Walter Moers schlecht stempeln lassen konnte, hab ich mich mit einer Postkarte begnügt.
Tag 3
Auf dem Weg zu einer Veranstaltung kam ich wieder am PagePlace-Stand vorbei. Und siehe da: „Bernd Stelter liest aus seinem neuen eBook“ – neben Bernd Stelter auf dem Tisch liegt aber die Hardcover-Ausgabe seines neuen Buches.
Ich habe vor Beginn der Lesung höflich nach einem Foto gefragt und konnte mir die Anmerkung nicht verkneifen, dass das gar nicht wie ein eBook aussehe … Herr Stelter zeigte mir (presse-erfahren wie er ist) die für seine Lesung wichtigen Markierungen und Notizen im Buch. Auf Reisen würde er aber gerne mit der PagePlace-App eBooks lesen – er führte mir auch gleich sein eBook souverän auf dem iPad vor.
Der Stand von Springer Science+Business Media hatte übrigens ein sehr schönes Motto: „The book will never die“.
Auch ebokks will das gerne so stehen lassen.
Zum Abschluss sei noch als Highlight der diesjährige Ehrengast Island erwähnt. Im Forum wurde einige Leinwände aufgestellt, auf denen in ihre Bücher vertiefte Isländer zu sehen waren.
Während die Messebesucher durch das Labyrinth schritten, begann ab und an einer dieser Menschen, eine Passage laut auf Isländisch vorzulesen, um dann wieder zu verstummen und nur für sich weiter zulesen. Eine großartige Stimmung!
Fazit
Ich hatte viel Spaß auf der Buchmesse und habe viel Interessantes gesehen und erlebt. Wer nicht dabei war, kann sich auf die Leipziger Messe im März 2012 freuen – oder aber einen Blick auf meine Zusammenfassung in Video-Form werfen.
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